Die 13 schönsten Wildrosen (2024)

Die 13 schönsten Wildrosen (1)

Wildrosen liegen voll im Trend. Die Blütenschönheiten sind äußerst robust, duften herrlich und bieten den Tieren im Garten reichlich Nahrung. Lernen Sie hier 13 schöne Wildrosen-Arten kennen und erfahren Sie, wie man die wilden Sträucher hegt und pflegt.

Kathrin Brunner

07.10.2022 - 06:30

Uhr

Lesezeit:

16

Min.

Die 13 schönsten Wildrosen (3)

Die Bibernellrose, auch Dünenrose genannt, bildet durch Ausläufer dichte Gebüsche

Ihre kurze Blütezeit machen Wildrosen durch schöne Herbstfärbung, reichen Fruchtschmuck und Robustheit wieder wett. Sie wachsen auch an Standorten, auf denen Edelrosen, Beet- oder Strauchrosen nicht mehr gedeihen wollen. Raue Lagen, magere Böden, schattige oder windige Standorte sind für die wilden Rosen oft kein Problem. Man muss sie in der Regel nicht düngen und nur in seltenen Fällen gießen. Sie benötigen keinen regelmäßigen Schnitt und im Winter keinen Schutz. Damit ist eine Wildrose ideal für naturnahe Gärten und die perfekte Pflanze für alle, die eine pflegeleichte Blütenpracht schätzen.

13 schöne Wildrosen auf einen Blick

  • Bibernellrose (Rosa pimpinellifolia)
  • Büschelrose (Rosa multiflora)
  • Chinesische Goldrose (Rosa hugonis)
  • Essigrose (Rosa gallica)
  • Feldrose (Rosa arvensis)
  • Glanzrose (Rosa nitida)
  • Hechtrose (Rosa glauca)
  • Hundsrose (Rosa canina)
  • Kartoffelrose (Rosa rugosa)
  • Mandarin-Rose (Rosa moyesii)
  • Stacheldrahtrose (Rosa sericea subsp. omeiensis fo. pteracantha)
  • Weinrose (Rosa rubiginosa)
  • Wiesenrose, Carolina-Rose (Rosa carolina)

Wildrosen sind ursprüngliche Rosen, wie sie die Natur hervorgebracht hat. Sie entstanden also nicht durch den Menschen und sein Bestreben, Pflanzen mit verschiedenen Farbnuancen und Blütenformen, intensiverem Duft und exquisiten Eigenschaften hervorzubringen. Vielmehr waren manche der natürlichen Vertreter an der Entstehung der beachtlichen Auswahl der heutigen Gartenrosen beteiligt. Auch wilde Rosen gibt es viele – weit über 100 Arten sind bekannt. In der Natur kommen sie auf allen Kontinenten der Nordhalbkugel vor, weshalb man sie nach europäischer, asiatischer und nordamerikanischer Herkunft unterscheidet. Während moderne Rosen meist mehrmals im Jahr mit ihrer Blüte glänzen, blühen die Wildarten nur einmal pro Saison. Dann aber reichlich. Sie bezaubern Gartenbesitzer mit ihren ursprünglichen, rosentypischen und duftenden Blüten: Fünf Kronblätter öffnen sich zu einer einfachen Schale, in deren Mitte gelbe Staubgefäße leuchten. Nur die Stacheldrahtrose (Rosa sericea subsp. omeiensis fo. pteracantha) weist lediglich vier Kronblätter auf.

Die Sträucher liefern vielen Insekten, vor allem Bienen, wertvolle Nahrung. Bei Vögeln stehen wiederum die roten Früchte hoch im Kurs. Ebenso beim Gärtner selbst – schließlich lassen sich viele der vitaminreichen Hagebutten ernten und verwerten, zum Beispiel zu Marmelade, Tee oder Essig. Früchte, die Sie nicht für Speisen verwenden, sind ein haltbarer Vasenschmuck oder verschönern mit Raureif gepudert den winterlichen Garten. Nicht zuletzt bieten die Rosen mit ihren stacheligen Trieben Kleintieren einen sicheren Unterschlupf.

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Hagebutten sind reich an VitaminC undlassen sich zu Saft, Tee oder Marmelade verarbeiten. Auch viele Vogelarten helfen bei der Ernte

Die schönsten Wildrosen für den Naturgarten

Die Vorzüge liegen also klar auf der Hand: Wildrosen sind wunderschön, pflegeleicht und ökologisch wertvoll. Es gibt buschige Exemplare, bodendeckende Arten und solche, die zu stattlichen Sträuchern heranwachsen oder sogar in Bäume klettern. Wer mit wilden Rosen für natürlichen Chame im Garten sorgen möchte, findet bestimmt die passende Art oder Sorte für sich. Wir geben Ihnen einen kleinen Überblick und stellen Ihnen im Folgenden 13 der schönsten Wildrosen vor.

Bibernellrose (Rosa pimpinellifolia)

Die Bibernellrose, auch Dünenrose genannt, zählt zu den schönsten heimischen Wildrosen für den Naturgarten. Im Mai präsentiert sie ihre meist cremeweißen, manchmal auch gelblichen oder rosafarbenen Blüten. Anschließend entwickelt sie dunkle Hagebutten, die bei Vögeln beliebt sind und sie zu einer der interessantesten Hagebuttenrosen machen. Rosa pimpinellifolia bildet dichte Triebe und breitet sich unterirdisch durch Ausläufer aus. Als Strauchrose wird sie bis zu zwei Meter hoch und liebt im Garten einen vollsonnigen Platz. Sie eignet sich prima zur Befestigung von Hängen und als undurchdringliche Blütenhecke.

Büschelrose (Rosa multiflora)

Die Büschelrose besticht mit weißer Blüte und einem Honigduft, der nicht nur für Bienen verlockend ist. Sie trägt auch den Namen "Vielblütige Rose", dem sie mit reicher Blütenpracht zwischen Juni und Juli alle Ehre macht. Danach entwickelt Rosa multiflora ebenso zahlreich ihre kleinen Hagebutten, die gerne zu Deko-Zwecken verwendet werden. Die ursprünglich aus Ostasien stammende Wildrose gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Standorten und kommt sogar mit windigen Lagen zurecht. Gefällt ihr der Platz, wächst die Rose schnell zu einem breiten, ausladenden Strauch heran, dessen überhängende Zweige bei Bodenkontakt neu bewurzeln. Sie erreicht etwa drei Meter in Breite und Höhe – manchmal sogar fünf Meter, wenn man sie klettern lässt. Noch höher wird die Sorte ‘Carnea’, die kleine gefüllte Blüten hat.

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PflanzenBibernellrose, DünenroseDie Bibernellrose, auch Dünenrose genannt, besticht durch eine reiche, frühe Blüte und attraktive Hagebutten. Hier finden Sie Tipps zur Pflanzung und Pflege.
PflanzenBüschelrose, Vielblütige RoseRosa multiflora ist mit üppiger Blüte und Honigduft eine ideale Bienenweide und wächst ohne aufwändige Pflege zu einem stattlichen Strauch heran. So pflanzen und pflegen Sie die Büschelrose in Ihrem Garten.

Chinesische Goldrose (Rosa hugonis)

Zwischen April und Mai leuchten die goldgelben Blüten der Chinesischen Goldrose im Garten. Keine europäische Wildrose weist einen solchen Farbton auf. Selbst ihre dunkel- bis schwarzroten Hagebutten sind eine hübsche Zierde. Rosa hugonis wächst aufrecht, breit buschig und mit überhängenden Trieben. Die Strauchrose wird bis zu zwei Meter hoch und breit. Sie ist frosthart, übersteht auch Trockenphasen relativ gut und eignet sich zum Beispiel gut für eine Heckenpflanzung.

Essigrose (Rosa gallica)

Die Essigrose öffnet ihre rosafarbenen, stark duftenden Blüten zwischen Juni und Juli, bevor sie sich ab September mit ihren rundlichen Hagebutten schmückt. Die heimische Wildrose wächst reich verzweigt, breit buschig und erreicht eine Höhe von maximal 150 Zentimetern. Auch Rosa gallica breitet sich über unterirdische Ausläufer im Garten aus. Am liebsten mag sie sonnige Plätze, ansonsten ist sie aber recht robust und kommt mit Hitze und Kälte gut zurecht. Die Sorte ‘Versicolor’ ist mit rotweiß gestreiften Blüten ebenfalls ein wahrer Blickfang.

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PflanzenChinesische GoldroseRosa hugonis verzaubert Hobbygärtner schon früh im Jahr mit ihren zahlreichen, hellgelben Blüten. Damit setzt die Chinesische Goldrose leuchtende Akzente im Garten. Wie Sie die reichblühende Wildrose richtig pflanzen und pflegen, erfahren Sie hier.

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PflanzenEssigroseDie Essigrose ist die Mutter europäischer Gartenrosen und besticht mit Robustheit und Romantik. So gelingen Pflanzung und Pflege.

Feldrose (Rosa arvensis)

Die Feldrose, auch Ackerrose genannt, ist eine Schönheit, die ihre reinweiße Blütenpracht zwischen Juni und Juli präsentiert. Ihre hell- bis braunroten Früchte sind vor allem bei Vögeln beliebt. Die in Europa heimische Wildrose wächst niederliegend, zwischen 30 und 300 Zentimeter hoch und wird ein bis zwei Meter breit. Ihre langen Triebe breiten sich kriechend aus und können sich auf dem Boden neu bewurzeln. Durch ihren Wuchs macht sich die Feldrose ideal als Bodendecker. ‘Venusta Pendula’ ist eine kletternde Sorte der Feldrose, die Höhen von über fünf Metern erreichen kann und zartrosa blüht.

Glanzrose (Rosa nitida)

Die Glanzrose stammt aus Nordamerika und zählt zu den robusten, ausläufertreibenden Wildrosen. Dieser Aspekt ebenso wie ihr niedriger Wuchs mit einer Höhe von maximal 80 Zentimetern machen sie zur geeigneten Pflanze für Flächen, Böschungen und Hänge, aber auch für freiwachsende Hecken. Weder Kälte, Hitze noch Trockenheit können Rosa nitida etwas anhaben. Sie bezaubert zwischen Juni und Juli mit Blüten in kräftigem Rosa, gefolgt von kleinen, zinnoberroten Früchten.

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PflanzenFeldrose, AckerroseRosa arvensis sorgt mit weißen Blüten für romantischen Charme im Garten, erobert Flächen und klettert über Mauern. So pflanzen und pflegen Sie die Feldrose.

PflanzenGlanzroseDie Glanzrose zeichnet sich durch einen niedrigen, naturhaften Wuchs sowie ihren hohen ökologischen Wert aus. Mit diesen Tipps gelingen Pflanzung und Pflege von Rosa nitida.

Hechtrose (Rosa glauca)

Die Hechtrose (Rosa glauca) stammt ursprünglich aus Mittel- und Südeuropa und wird auch als Rotblättrige Rose bezeichnet. Ihre Triebe sind braunrot, auffällig hechtblau bereift und tragen bläulich grüne Blätter, die purpurn überlaufen sind. Besonders apart wirkt aber auch der weiß-rosa Farbverlauf ihrer Blüten, die zwischen Juni und Juli erscheinen. Die Hechtrose wird etwa drei Meter hoch und mit der Zeit ebenso breit. Im Garten lässt sie sich bestens für gemischte Blütenhecken einsetzen. Dank ihrer hübschen Erscheinung zieht sie auch als Solitär die Blicke auf sich.

Hundsrose (Rosa canina)

Die zartrosa Blüten der Hundsrose öffnen sich im Mai und Juni nur wenige Tage lang, dafür in großer Fülle. Die Hagebutten von Rosa canina reifen erst im Oktober und November und werden gerne in der Küche verwendet. Als schnellwachsende Heckenrose lässt sich die heimische Hundsrose prima zur Begrünung von Böschungen, aber auch für unschöne Ecken im Garten einsetzen. Als sogenannter Spreizklimmer ist die rosa Rose zudem in der Lage, Höhen von bis zu fünf Metern zu erklimmen.

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PflanzenHechtroseNur hübsch blühen? Die Hechtrose kann mehr! Sie begeistert zudem mit blaugrünem Laub und auffälligen braunroten, bereiften Trieben. Wir stellen Ihnen die außergewöhnliche Wildrose näher vor und geben Tipps zur Pflanzung und Pflege.

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PflanzenHundsrose, HeckenroseDie Hundsrose (Rosa canina), eine heimische Wildrose mit zarten Blüten und roten länglichen Hagebutten, bereichert jeden Naturgarten. Tipps zur Pflanzung und Pflege.

Kartoffelrose (Rosa rugosa)

Mit ihren duftenden, purpur- bis rosafarbenen Blüten ist die Kartoffelrose eine wahre Schönheit für den naturnahen Garten. Die Blütezeit reicht von Ende Mai bis in den Herbst hinein. Nicht nur ihr Duft, auch ihre Winterhärte machte die Wildrose für die Züchtung neuer Sorten beliebt. Rosa rugosa ist bei uns auch als Apfelrose bekannt – sie wächst aufrecht bis zu 150 Zentimeter hoch, hat überhängende Triebe und neigt zur Bildung von Ausläufern. Im Garten wird sie gerne als blühende Rosenhecke sowie zur Bepflanzung von Böschungen verwendet. Es gibt Sorten mit halbgefüllten Blüten (‘Pink Grootendorst’) und solche, die zitronengelb (‘Rugelda’), kirschrot (‘Mrs. Anthony Waterer’) oder weiß (‘Alba’) blühen.

Mandarinrose (Rosa moyesii)

Die Mandarinrose stammt aus China und blüht erst im Sommer: Zwischen Juni und August zeigt sie ihre tiefroten Blüten. Sie wird bis zu drei Meter hoch. Die Sorte ‘Geranium’ hat alle guten Eigenschaften der Wildform geerbt und bietet zusätzlich einen geschlosseneren, für Gärten besser geeigneten Wuchs. Schöne, großblütige Sträucher mit bis zu zweieinhalb Meter langen Trieben bildet die Sorte ‘Nevada’. Ob als Solitärpflanze, für den Hintergrund oder in Hecken – auch Rosa moyesii ist vielseitig einsetzbar.

Stacheldrahtrose (Rosa sericea subsp. omeiensis fo. pteracantha)

Die Stacheldrahtrose stammt ebenfalls aus China und präsentiert von Mai bis Juni weiße, leicht duftende Blüten. Doch auch die auffälligen roten Stacheln an den Trieben machen diese Art zu einer besonderen Zierpflanze. Sie wird daher gerne in Blumenbeeten und auf Freiflächen, in Gärten sowie in Parks – am besten an sonnigen Plätzen – gepflanzt. Die Rose wird bis zu drei Meter hoch und ähnlich breit.

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PflanzenKartoffelroseDie Kartoffelrose, auch Apfelrose genannt, ist eine beliebte Wildrose mit duftenden Blüten. Mit diesen Tipps gelingt die Pflanzung und Pflege der Schönheit.

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PflanzenStacheldrahtroseDie Stacheldrahtrose zieht mit ihren auffälligen roten Stacheln alle Blicke auf sich! Mit diesen Tipps gedeiht die dekorative Strauchrose auch in Ihrem Garten.

Weinrose (Rosa rubiginosa)

Bei der heimischen Weinrose duften nicht nur die Blüten: Sie ist die einzige Wildrose, bei der auch das Laub einen angenehmen Duft verströmt. Ihre Schalenblüten erscheinen im Juni, sind hellrosa und zur Mitte hin fast weiß. Im Spätsommer bildet Rosa rubiginosa scharlachrote Hagebutten aus, die man prima zum Einkochen, für Tee oder Desserts verwenden kann. Sie wird bis zu drei Meter hoch und breit und wächst mit ihren bogig überhängenden Trieben zur einem dichten Strauch heran. Lassen Sie die Rosen über den Gartenzaun ranken oder verwenden Sie sie für Hecken oder zur Gartenbegrenzung.

Wiesenrose, Carolina-Rose (Rosa carolina)

Mit ihren Ausläufern ist auch die Wiesenrose eine ideale Pflanze zur Befestigung von Böschungen und Hängen. Die aus Nordamerika stammende Wildrose, die auch den Namen "Carolina-Rose" trägt, wächst als kleiner Strauch etwa einen Meter hoch. Zwischen Juli und August bezaubert sie mit ihren rosafarbenen Blüten. Doch es gibt auch Sorten in Weiß (‘Alba’) und Lachsrosa (‘Plena’).

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PflanzenWeinroseDie Weinrose ist für viele heimische Tiere ein attraktives Nist- und Nährgehölz und die einzige Wildrose, bei der auch das Laub duftet.

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PflanzenWiesenrose, Carolina-RoseDie Wiesenrose ist eine Wildrose, die man hervorragend zur Befestigung von Böschungen und Hängen im Garten verwenden kann. Ihre Früchte sind zudem im Herbst eine gern angenommene Nahrungsquelle für Vögel.

Und noch eine Wildrose wollen wir Ihnen nicht vorenthalten: Die Zimtrose (Rosa majalis) verbreitet Dornröschen-Romantik im Garten.

Wie kann man Wildrosen verwenden?

Ob im Staudenbeet, zur Begrünung von Mauern und Spalieren oder einzeln als Blickfang nahe der Terrasse: Eigentlich gibt es in jedem Garten einen idealen Platz für eine Wildrose. Ausläuferbildende Arten sind ideale Bodenbefestiger für Hänge und Böschungen: Mit ihren Wurzeln schützen sie den Boden vor Erosion und bilden dichte Bestände. Auch in Hecken finden sie Verwendung: Eine frei wachsende Hecke aus Wildrosen ist eine blühende, duftende und fruchtende Augenweide – eine hübsche Art und Weise, seinen Garten vor neugierigen Blicken zu schützen.

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Wildrosen eignen sich als Bodenbefestiger für Hänge und Böschungen

Einzeln gepflanzte Exemplare harmonieren mit zahlreichen Pflanzen wie Sommerblumen, Stauden, Kräutern und Gräsern. Die großblütigen Sorten sehen zum Beispiel mit Prachtstauden wie Rittersp*rn (Delphinium) oder Flammenblume (Phlox) gut aus. Zu den kleinen Blüten der einfachen Wildrosen passen Wildstauden wie Storchschnabel (Geranium), Fingerhut (Digitalis) oder Ehrenpreis (Veronica). Auch mit Rutenhirse (Panicum virgatum), Thymian (Thymus) und Schmuckkörbchen (Cosmos bipinnatus) lässt sich eine hübsche und natürliche Wirkung erzielen. Wichtig ist: Die Begleiter sollten ähnliche Ansprüche haben wie die ausgewählten Wildrosen. Verwunschen wirkt es, wenn kletternde Wildrosen oder Arten mit langen, biegsamen Trieben Mauern beranken oder in Sträucher und Bäume hineinwachsen.

Wildrosen im Garten pflanzen und pflegen

Wie bereits erwähnt, sind Wildrosen äußerst robust und pflegeleicht. Wurzelware setzt man im Frühjahr oder Herbst in den Garten, getopft kann man sie die ganze Gartensaison über pflanzen. Beachten Sie aber die endgültige Größe, um den Sträuchern ausreichend Platz zu geben. Bei Hecken gilt: Ein bis zwei Pflanzen sind für einen Meter Hecke in der Regel ausreichend. In lockeren Gruppen darf der Pflanzabstand auch größer sein: Mit 150 bis 250 Zentimetern Abstand kommt die natürliche Wuchsform der Wildrosensträucher gut zur Geltung. Sind sie einmal eingewachsen, benötigen sie in der Regel keine spezielle Pflege mehr. Einzig in sehr heißen Sommermonaten oder während langer Trockenphasen freuen sich die wilden Rosen über eine zusätzliche Wassergabe.

Auch beim Schnitt der Rosen gibt es nicht viele Regeln: Während viele Rosenklassen einen jährlichen Rückschnitt benötigen, muss man Wildrosen nicht unbedingt regelmäßig schneiden. Sie mögen es, wenn man sie wachsen lässt. Wächst Ihre Rose aber zu stark für Ihren Geschmack, können Sie durchaus zur Gartenschere greifen. Schneiden Sie den Strauch kräftig zurück oder beschränken Sie sich auf kleinere Schnittmaßnahmen – am besten im Sommer nach der Blütezeit. Außerdem empfielt es sich, Wildrosen im Frühjahr gelegentlich auszudünnen und alte und abgestorbene Triebe zu entfernen.

Praxis-Video: So vermehren Sie Rosen durch Stecklinge

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